5 Ursachen, eines geringen Selbstwertgefühls als Mama

Es kommt vor, Dich als Mama hin und wieder unsicher zu fühlen und an Deinem Selbstwert zu zweifeln. Doch wenn Dein geringes Selbstwertgefühl als Mama chronisch wird, kann dieser Dauerzustand negative Auswirkungen auf Dein ganzes Wohlbefinden und die Beziehung zu Deinen Kindern haben.

In diesem Beitrag werden wir fünf wichtige Ursachen von einem geringen Selbstwertgefühl als Mama anschauen und die darüber liegende Konstrukte aufdecken.

Es ist wichtig zu verstehen, dass ein niedriges Selbstwertgefühl nämlich nicht einfach ‚NORMAL‘ ist oder als etwas hingenommen werden sollte, sondern als ein Anzeichen für einen überlagerten Selbstwert betrachtet werden darf.

Durch die Analyse dieser Überlagerungen Deines geringen Selbstwertgefühls, kannst Du Ursachen identifizieren. So findest Du mögliche Wege, um Dein Selbstwertgefühl wieder zu stärken und eine gesunde Beziehung mit Dir selbst und Deinen Kindern aufzubauen.

Wenn Du also eine Mama bist und oft mit einem geringen Selbstwertgefühl zu kämpfen hast, lies gerne weiter, um mehr über die darüber liegenden Konstrukte zu erfahren und mögliche Lösungswege zu entdecken.

Geringes Sebstwertgefühl als Mama ©Susanne Reinhold

Einführung in ein geringes Selbstwertgefühl als Mama

Als Mama bist Du oft mit hohen Erwartungen und dem Druck konfrontiert, perfekt zu sein. Diese Erwartungen können dazu führen, dass Du Dich selbst in Frage stellst und an Deinem Selbstwertgefühl zweifelst.

Häufig fühlst Du Dich überfordert und unsicher, ob Du diesen Anforderungen gerecht wirst.

Es ist wichtig zu erkennen, dass ein geringes Selbstwertgefühl zwar von externen Faktoren beeinflusst wird. Doch entgegen der gängigen Lehrmeinung, darfst Du lernen bereits dafür Verantwortung zu übernehmen, anstatt im Außen einen Schuldigen zu suchen.

Ein geringes Selbstwertgefühl als Mama, entwickelt sich, wenn Dein wahres Sein, von Konstrukten überlagert ist!

Was bedeutet das genau?

Konstrukte, sind gedankliche Konzepte, welche typische Reaktionen, Erlebens- und Verhaltensweisen in Dir auslösen oder vorgegeben sind.

Es ist also etwas da, was dort eigentlich nicht hingehört. Diese gedanklichen Konzepte wirken so auf Dich ein, dass Du Deinen eigenen Wohlfühlkurs dafür verlassen hast.

Demnach lebst Du ein Leben als Mama, was Dir weder entspricht, noch zu Dir gehört. Du hast Dich also, von Deinem inneren Weg so weit entfernt, dass Du Dich Selbst im Kern bezweifelst.

Die genauen Ursachen, wie es zu den Überlagerungen kommt, will ich Dir nachfolgend näher erklären.

1. Ursache - Selbstbild und das Erlauben der wahren Bedürfnisse

Ein wesentlicher Faktor, der zu Deinem geringem Selbstwertgefühl als Mama beitragen kann, ist Dein unterdrücktes Gefühl nach Selbstausdruck. Du erlaubst Dir nicht zu nehmen, was Du wirklich brauchst.

Also erlaubst Du Dir auch nicht, die Mama zu sein, die Du wirklich bist. Somit tust Du meistens Dinge, die Dir keineswegs entsprechen oder dienen.

Dein Selbstbild von Dir und Deinem wahren Sein als Mama, ist so verschüttet, dass das Wertvolle für Dich unsichtbar bleibt. Damit meinst Du, vieles von vornherein nicht verdient zu haben und stellst die Erfüllung Deiner wahren Bedürfnisse, an letzte Stelle in Deinem Alltag.

Daran hast Du Dich vielleicht schon so sehr gewöhnt, dass Dich ein schlechtes Gewissen plagt, wenn Du mal etwas für Dich tun möchtest.

2. Ursache - Körperbild und die Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl

Als Mama kannst Du aus den verschiedensten Gründen, ein geringes Selbstwertgefühl durch Dein geprägtes Körperbild Konstrukt entwickeln. Die Veränderungen, die Dein Körper als Frau während der Schwangerschaft und nach der Geburt durchmacht, können zu Unsicherheiten führen.

Überall, werden Dir Bilder gezeigt, wie sich Dein Körper in dieser Phase verändern kann oder welchen Aufwand Du betreiben musst, damit er wieder in Form kommt.

Die Herausforderung ist dabei, so wenig wie möglich Bilder und Informationen darüber, in Deinem Körpersystem zu verarbeiten.

Denn ein ungesundes Körperbild – ganz egal in welche Richtung – ist immer die Verarbeitung von Bewertungen, Glaubenssätzen und Annahmen, die Du als wahr akzeptierst.

So entwickelt sich ein inneres und unbewusstes Bild von Deinem Körper als Mama, dem Du versuchst zu entsprechen. Dementsprechend hast Du dann ständig das Gefühl, etwas „Dafür“ tun zu müssen.

Das passiert ganz automatisch, weil Dein Bewusstsein die Informationen darüber verarbeitet.

3. Ursache - Die Erwartungen der Gesellschaft und der Druck, eine perfekte Mama zu sein

In den sozialen Medien werden wir ständig mit scheinbar perfekten Müttern konfrontiert, die ihr Leben und ihr Muttersein präsentieren.

Dieser ständige Vergleich kann dazu führen, dass Du Dich minderwertig fühlst und Dein Selbstwertgefühl darunter leidet. So entwickelst Du auch ein ungesundes Körperbild Konstrukt von Dir, wie in Punkt 2 bereits beschrieben.

Ebenso ist es mit der Rolle, die Du als Mama in der Gesellschaft erfüllen solltest. Denn einerseits beschweren sich Frauen und Mütter über dieses „abgefuckte“ System und die „schlimme“ Gesellschaft und anderseits geben sie täglich viel Energie und Emotionen hinein.

Dieser Druck, den Erwartungen gerecht zu werden, kann zu Deinem geringem Selbstwertgefühl führen, weil Du Dir ständig Sorgen darübermachst, ob Du gesellschaftsfähig bleibst mit Deinem Verhalten.

Deine Sorgen entstehen wiederum aus ängstlichen Denkmustern und Du fühlst Dich unruhig und angespannt.

Grafik, 5 Ursachen auf einen Blick, Geringes Sebstwertgefühl als Mama ©Susanne Reinhold

4. Ursache - Mangel an Unterstützung und Bestätigung durch Partner, Familie und Freunde

Ein Mangel an Unterstützung und Bestätigung aus Deinem Umfeld, kommt erst zu Stande, wenn Du Deine wahren Bedürfnisse nach Selbstausdruck lahmlegst.

Denn wenn Du Dir es selbst nicht wert bist, diese Bedürfnisse wahrzunehmen und zu erfüllen, warum sollten es dann andere tun. Ein geringes Selbstwertgefühl als Mama, lässt Dich immer Schuldige im Außen suchen und Anerkennung einfordern.

Auf dieser Suche, kannst Du zwar ein unterstützendes Netzwerk von Menschen aufbauen. Allerdings können sie Dich nur in Deiner passiven Rolle bestätigen und Dein überlagertes Selbstbild fördern.

Eigentlich möchtest Du niemandem zur Last fallen und willst deshalb alles alleine managen. Das wiederum belastet Dich so sehr, weil Du innerlich spürst, dass Du und Deine wahren Bedürfnisse zu kurz kommen.

Letztendlich bist Du frustriert, weil niemand sieht, was Du alles leistest und landest damit in der Überforderung!

Der Austausch mit Gleichgesinnten ist wichtig und wird Dein Gefühl der Isolation wirklich verringern, wenn Du für Deine Herausforderung als Mama, Verantwortung übernimmst. Alles andere, bleibt ein unzufriedener Dauerzustand.

5. Ursache - Überforderung und fehlende Präsenz im Mama Alltag

Es besteht schon lange der Mythos, dass von Dir als Mama verlangt wird, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Auch wenn es Dir überall suggeriert wird, Multitasking als Mutter zu betreiben, ist der perfekte und direkte Weg in Deine Überforderung.

Die andauernde zerstreute Aufmerksamkeit und fehlende Präsenz in Dir, führt zu Deiner trügerischen Selbstwahrnehmung.

Außerdem kannst Du so, Deine Gedanken kaum beobachten und Dich selbst spüren, wie sie Dich von innen antreiben, Anforderungen zu erfüllen.

Du glaubst ihnen einfach und versuchst die Erwartungen umzusetzen. Du lebst diese Konstrukte und gibst den gedanklichen Konzepten damit so viel Kraft, dass Du die meiste Zeit im Mama Alltag abgelenkt bist.

Durch diese beständige Ablenkung, überhörst Du Deine inneren Impulse, für Deine wahren Bedürfnisse und bist rasch überfordert mit Deinem ganzen Mama Sein.

Das lässt Dich wiederum zweifeln, an Deinem Wert als Mutter und Du fühlst Dich meistens „nicht gut genug“!

Fazit und Ermutigung für Mütter

Zusammenfassend ist es wichtig, diese fünf wichtigsten Ursachen für ein geringes Selbstwertgefühl als Mama zu verstehen, um die Dramaschleife zu durchbrechen.

Indem Du Dich als Mama selbst mit mehr Mitgefühl und Präsenz behandelst, wirst Du automatisch gedankliche Konstrukte in Dir abbauen oder verwerfen.

Dies erfordert jedoch Zeit, Selbstreflexion und möglicherweise professionelle Unterstützung.

Es ist entscheidend, dass Du erkennst, dass ein geringes Selbstwertgefühl als Mama, kein unveränderliches Schicksal ist. Sondern dass es Möglichkeiten gibt, um es zu überwinden und ein erfülltes Mutterdasein zu führen.

Hier sind meine besten „7 Tipps für Dein kraftvolles Mama-Sein: Stärke Deinen Selbstwert im Alltag“ .Werde zur strahlenden Mama und inspiriere wahrhaftig Deine Familie!

Durch die Anerkennung der eigenen wahren Bedürfnisse und die Entwicklung von Achtsamkeit im Alltag, kannst Du als Mama, ein starkes Fundament für Dein eigenes Wohlbefinden und für Deine Familie schaffen.

Dann bist Du wieder auf Deinem eigenen Wohlfühlkurs und lebst mehr von der Mama, die Du wirklich bist.

Dieser Artikel darf Dich als Mama ermutigen, Dich selbst zu priorisieren und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um Dein Selbstwertgefühl zu stärken.

Wenn Du konstant den Kurs mit Deinem wahren Sein als Mama hältst, dann wirst Du automatisch Dinge tun, die Dich gesund und munter halten. So schaffst Du eine liebevolle und unterstützende Umgebung für Dich und Deine Kinder.

Alles Liebe – Susanne 💙

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