Hey Du zauberhafte Mama,
Sicherlich kennst Du diesen Moment, den viele Mamas kennen: Du sitzt zwischen Kinderchaos, To-dos und dem Anspruch, im Job präsent zu sein. Gleichzeitig spürst Du, dass da eine Sehnsucht in Dir pulsiert. Eine Sehnsucht nach Ruhe, nach Raum, nach Dir. Und genau da entsteht dieses Gefühl von innerem Spagat.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf fühlt sich für viele Mütter nicht wie ein klarer Weg an, sondern wie ein ständiges Balancehalten, ein leises Ringen zwischen dem Außen und dem Innen.
Oft wird viel darüber gesprochen, wie Vereinbarkeit funktionieren soll. Zum Beispiel durch bessere Strukturen, klügere Planung oder mehr Effizienz. Doch in meinen Begleitungen erlebe ich immer wieder, dass Vereinbarkeit Familie – Beruf – Mütter nicht durch weitere Optimierung entsteht.
Sondern durch etwas viel Weicheres: durch Herzverbundenheit, innere Klarheit und echtes Spüren.
Meine persönliche Erfahrung und Richtungswechsel
Es gab eine Zeit, in der ich versuchte, Vereinbarkeit ausschließlich von außen zu lösen.
Ich kaufte Kalender, plante meine Tage bis ins letzte Detail, schob Bedürfnisse, Emotionen und kleine innere Warnsignale einfach zur Seite. Alles in der Hoffnung, es „irgendwie hinzubekommen“.
Und ja, es funktionierte… zumindest eine Zeit lang. 🫤
Aber innerlich war es, als würde ich mich ständig in eine Form pressen, die gar nicht für mich gedacht war. Ich passte mich an, wurde enger, funktionaler, schneller. Und so verlor ich mich ein Stück weit, aus dem Blick.
Wenn ich ehrlich bin, versuchte ich damit etwas zu vermeiden. Nämlich die Gefühle und Entscheidungen, die auftauchen, sobald man wirklich in sich hineinspürt.
Erst als ich begann, still zu werden, wurde die Richtung klarer. Ich fragte mich nicht mehr: Wie kriege ich alles gleichzeitig unter?
Sondern:
Was brauche ich wirklich? Was braucht meine Familie, jenseits von Erwartungen und äußeren Bildern?
Dieser Perspektivwechsel war befreiend und herausfordernd zugleich. Denn echte Klarheit, führt zu (krassen) Konsequenzen. Manchmal bedeuten sie, Dinge loszulassen, Grenzen zu setzen oder Gewohnheiten zu verändern.
Doch erst dann wurde Vereinbarkeit für mich sanft und stimmig. Aber nicht als Konzept, sondern als innerer Zustand.
In meinen Mamahilfe-Einsätzen sehe ich genau dieses Muster immer wieder. Mamas, die alles im Außen versuchen zu reparieren, während die Lösung leise im Inneren wartet.
Warum Organisation allein nicht reicht
Natürlich kann Organisation entlasten. Struktur ist sogar sehr wertvoll. Aber sie ist nicht die Grundlage von Vereinbarkeit.
Denn es nützt wenig, den Kalender perfekt zu sortieren und zu planen, wenn das Herz gleichzeitig eng wird.
Vereinbarkeit Familie – Beruf – Mütter entsteht dort, wo wir uns mit uns selbst verbinden:
• Wenn Du spürst, was Dein Körper Dir sagen möchte.
• Wenn Du merkst, dass Du Dich überforderst, bevor Du zusammenbrichst.
• Wenn Du Deine Energie nicht als unbegrenzte Ressource betrachtest, sondern als etwas, das Fürsorge braucht.
• Wenn Du erkennst, welche Erwartungen Du eigentlich erfüllen willst und ob sie überhaupt zu Dir gehören.
Herzverbundenheit bringt eine Art inneren Boden in die Vereinbarkeit.
Keine Methode kann das jemals ersetzen.
Was Mamas oft übersehen, obwohl es alles verändert
Viele Mamas schenken alles, was sie haben. Und dabei übersehen sie oft drei entscheidende Dinge:
1. Eigene Grenzen
Nicht die Grenzen, die man gerne hätte, sondern die Echten und ehrlichen.
Die, die sich zeigen, wenn wir still werden.
2. Eigene Bedürfnisse
Nicht nur Schlaf, Essen, Pause.
Sondern Bedürfnisse nach Nähe, Rückzug, Leichtigkeit, Anerkennung, Kreativität.
3. Emotionale Spannungen
Oft kämpfen Mamas nicht mit zu wenig Zeit, sondern mit zu viel innerer Anspannung. Mit Schuldgefühlen, Unsicherheiten, Erwartungen.
Solange diese Spannungen unbemerkt wirken, fühlt sich Vereinbarkeit wie ein Kraftakt an. Ganz egal wie gut der Alltag organisiert ist.
Wenn wir diese Ebenen wieder wahrnehmen, wird aus „ich muss funktionieren“ plötzlich „ich darf mich selbst ernst nehmen“.
Und genau dort beginnt echte Veränderung.
Sanfte Reflexionsfragen für Deinen Mama Alltag
Du kannst Dir einen ruhigen Moment nehmen, vielleicht mit Deinem warmen Lieblingsgetränk und diese Fragen in Dir wirken lassen:
💛 Wo spüre ich im Alltag den größten inneren Druck und was liegt unter diesem Druck?
💛 Welche meiner täglichen Aufgaben tue ich aus Liebe und welche aus Angst, Erwartung oder einer Gewohnheit?
💛 Was würde ich heute anders machen, wenn ich mir selbst wirklich zuhören würde?
💛 Welche Grenzen wollen sich gerade melden, ohne dass ich sie beachtet habe?
💛 Was braucht mein Herz gerade, um weicher zu werden?
Nimm Dir Zeit.
Lass die Antworten langsam auftauchen.
Nicht im Kopf. Im Körper.
Fragen, die viele Mamas in sich tragen
Warum fühlt sich Vereinbarkeit für mich so schwer an?
Weil Du oft gleichzeitig für alle da sein möchtest, nur nicht für Dich.
Der Spagat entsteht dort, wo Deine inneren Bedürfnisse leiser werden als die äußeren Erwartungen. Wenn Du wieder spürst, was wirklich dran ist, wird der Alltag weicher.
Reicht gute Organisation für echte Vereinbarkeit aus?
Organisation kann entlasten, aber sie trägt nicht Dein Herz.
Echte Vereinbarkeit entsteht, wenn Du nicht nur Deinen Kalender ordnest, sondern Dich selbst.
Wie erkenne ich meine Grenzen als Mama?
Meistens melden sie sich zuerst als Müdigkeit, Gereiztheit oder auch ein Ziehen im Bauch.
Grenzen sprechen leise, bis sie laut werden. Wenn Du innehältst, bevor es eng wird, werden sie klarer und liebevoller spürbar.
Was mache ich, wenn ich gar nicht weiß, was ich brauche?
Dann ist das der Moment, still zu werden.
Nicht zu funktionieren, sondern zu lauschen.
Oft zeigen sich Deine Bedürfnisse nicht im Denken, sondern im Körper. Vielleicht in einer Sehnsucht, einer Enge, einem Wunsch nach Raum oder Nähe.
Wie kann ich Entscheidungen treffen, die gut für mich und meine Familie sind?
Indem Du Dich zuerst fragst, was für Dich wahr ist.
Erst wenn Du klar bist, können Entscheidungen entstehen, die für alle tragend sind. Aber nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Verbundenheit.
Rückkehr zu Dir und Einladung zur Begleitung
Vereinbarkeit ist kein perfektes Zusammenspiel von Job und Familie.
Sie ist Deine Rückkehr zu Dir selbst.
Wenn Du Dir erlaubst, zu fühlen, klar zu werden und Deine innere Wahrheit zu ehren, entsteht ein natürlicher Weg. Einer, der zu Deinem Leben passt und nicht zu einem Ideal.
Und wenn Du auf diesem Weg Unterstützung möchtest, begleite ich Dich in „Return to Heart“ dort, wo Mamas lernen, wieder in eine liebevolle Verbindung mit sich selbst zu kommen und von innen heraus Entscheidungen zu treffen, die tragen.
Vielleicht ist genau jetzt der Moment, an dem Du Dich wieder an Dich erinnerst.
Sanft. Klar. Herzverbunden. Ich freue mich auf Dich!
Alles Liebe – Susanne 💛
Tagebuch Notizen
Kleine Gedankenpausen aus meinem Mama-Alltag. Ehrlich, ungeschönt, herznah.
Für Dich, zur Erinnerung! Denn Du bist nicht allein auf diesem Weg.