Hey Du zauberhafte Mama,
In meinen Tagebuch-Notizen nehme ich Dich mit in meine persönlichen Gedankenmomente. Ehrlich, nah und manchmal ganz leise. Es sind kleine Einträge mitten aus meinem Mama-Alltag, in denen ich innehalte, reflektiere und spüre, was mich gerade bewegt.
Hier geht es nicht um Perfektion oder große Erkenntnisse, sondern um echte Gefühle. Um das, was zwischen all den Aufgaben, Rollen und Erwartungen geschieht. Um diese zarten Augenblicke, in denen Herz und Verstand kurz miteinander sprechen.
Ich schreibe diese Notizen zwischendurch und immer dann, wenn etwas in mir ruft: „Halt mal kurz an. Fühl jetzt hin.“
Sie sind wie Atempausen zwischen meinen längeren Blogbeiträgen oder kleine Begleiter, die Dich vielleicht erinnern dürfen: Du bist nicht allein auf diesem Weg.
Wer hält Dich zurück?
Neulich habe ich mir eine Frage gestellt, die mich fast umgehauen hat:
„Wer hält Dich eigentlich zurück?“
Wenn es darum geht, mir Ruhe zu erlauben, taucht plötzlich dieser Widerstand auf. Dieses leise schlechte Gewissen, wenn ich die Beine hochlege oder mir ein paar Minuten nur für mich gönne. Aber wenn ich genau hinschaue: 🧐 wer verbietet es mir gerade wirklich?
Es sind nicht die Kinder. Es ist auch nicht mein Partner. Oft sind es alte Stimmen in mir. Vorstellungen davon, wie eine „gute Mutter“ zu sein hat: immer da, immer funktional, immer gebend.
Und wenn ich das erkenne, wird es leichter. Dann merke ich: Ich darf mir Ruhe erlauben. Ich darf den Atemzug nehmen, das Handy weglegen, die Augen schließen. Das schlechte Gewissen verliert seine Macht, sobald ich es durchleuchte.
Vielleicht magst Du Dich das heute auch fragen: Wer hält Dich gerade zurück? Und was wäre, wenn Du Dir trotzdem erlaubst, einfach zu sein?
Alles Liebe – Susanne 💛